10. Juni – Never trust „the weather app“

Die Wettervorhersage für heute versprach wiederum nichts Gutes. Nach dem Regen von gestern sollte heute gegen Mittag „die Welt untergehen“ – wieder Regen, Wind sowieso und der kühlste Tag der Woche.

Also: nutze den Vormittag! Unter diesem Motto stiefeln wir los, um einen weiteren der neun Strände kennenzulernen und von dort den Hafen von Locquirec zu erkunden. Natürlich bereits in Regenjacke usw.

Ein Gutes hat dieses Wetter ja: der Himmel sieht dramatisch aus! Wer will schon blauen Himmel fotografieren? – ist eher langweilig. Aber wenn’s so richtig abgeht, die Wolken sich türmen, es mal bedrohlich wird, mal strahlend blau, dann sind die Bilder schon allein wegen des Himmels spanned! Also, nichts wie los!

Unser Weg führt uns durch Locquirec runter zum Plage de Pors ar Villiec. Von da kann man schon die Landzunge Pointe du Château sehen und ein Haus, das sehr exponiert auf dem Felsen steht.

Plage de Pors ar Villiec

An der Landzunge entlang läuft der sogenannte Zöllnerpfad – ein Küsten-Wanderweg, der entlang der Nordküste der Bretagne und damit auch durch Locquirec geht.

Pointe du Château

Nach ca. einer Stunde erreichen wir den kleinen Hafen von Loquirec. Im Moment ist Flut und die Boote können ein- und ausfahren. Wenn Ebbe ist – so gegen 18:00 Uhr – ist das nur bedingt möglich. Lediglich der ausladenende Kai dürfte dann eine Möglichkeit bieten, den Hafen anzusteuern.

Hafen von Locquirec

Nach einem kurzen Café im „Estaminet“ geht’s zurück – wir erwarten Regen, aber das Wetter hält sich! Im Gegenteil – es wird immer besser!

Selbst der Nachmittag bleibt sonnig und warm – also: vergiß was die Wetter-App so behauptet, es kommt erstens anders und zweitens als man denkt!

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