04. August – Trübe Tassen

Fast hätte ich als Titel heute den Text geschrieben: Ich habe heute leider kein Bild für Dich! – denn wir haben keins gemacht. Der Mittwoch ist und war der vorhergesagte Schlechtwettertag. Es hat nur geregnet und die Wolken hingen den ganzen Tag tief im Tal.

Um das zu verdeutlichen haben wir doch ein Bild gemacht – eins, und kein schönes. Es wurde nicht einmal richtig hell heute – einfach nur bäh!

Trübe Tassen Wetter

Eigentlich ist so ein Tag ja nicht unbedingt nur schlecht, man kann faulenzen, ausschlafen oder sonst irgendwie gammeln. Aber wenn der Höhepunkt des Tages darin besteht am Morgen zwei Bronze-Medaillen im Ringen zu feiern, kann man schon schlechte Laune bekommen – ohne die Leistung der Ringer schmälern zu wollen!

Und was bloggt man dann? Schwierig.

Ein Thema, an dem man derzeit ja nicht vorbei kommt, ist „Urlaub in Pandemiezeiten“ oder „Wandern trotz Corona“. Das Wandern an sich findet ja draußen statt, und in der Regel mit Leuten, die entweder zum eigenen Haushalt gehören oder in einer Gruppe, bei der man weiß, wie jeder so Corona-Status mäßig drauf ist. Bei uns also kein Problem, alle aus einem Nest, alle fünf doppelt geimpft.

Aber wie läuft es in Gondeln? In den Hütten? Naja, eigentlich total relaxed und korrekt: in die Gondeln geht’s nur mit Maske, genauso in die verschiedenen Geschäfte. In die Hütten kommt man nur mit 3G-Nachweis, und ja, sie kontrollieren es auch! Und das ist gut so! Denn in den Hütten – zumindest im gastronomischen Teil – sitzen die Touristen so eng wie eh und je.

Ok, bei den einen wird man vor Betreten der Hütte um den Nachweis gebeten, bei der anderen spätestens wenn man sitzt, was vielleicht ein wenig nachlässig ist.

Hüttentouren hingegen gestalten sich sehr viel schwieriger, denn die Hütten können pro Unterkunftszimmer nur einen Haushalt aufnehmen – d.h. Matratzenlager kann man vergessen und so viele Doppel- oder Viererzimmer haben sie in der Regel nicht.

So gesehen könnten wir also wandern, wenn wir könnten… und wenn das Wetter mitspielen würde. Da es das aber heute nicht tut, haben wir uns unseren eigene kleine „Bergsilhouette“ gebastelt – siehe Titelfoto! Damit halten wir uns heute über Wasser – im wahrsten Sinne des Wortes – und morgen greifen wir wieder an!

Prost!

Schreib als Erster einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert