Endlich wieder in den Bergen! Wir sind im Stubaital!
Nach dem coronabedingten Ausfall unseres Pfingsturlaubs haben wir den zwei Wochen in den Bergen so sehr entgegen gefiebert wie schon lange keinem Urlaub mehr.
Natürlich weiß jeder, dass der erste Samstag der Sommerferien der denkbar schlechteste Reisetag ist – egal. Wir versuchen das Problem „Stau am Walldorfer Kreuz“ oder „Stau am Aichelberg“ oder „Stau am Fernpass“ durch eine möglichst frühe Abreise zu entgehen, und starten kurz nach 06:00 Uhr.
Walldorfer Kreuz und Aichelberg klappen ganz gut, wir hören die ersten Staumeldungen für diese Stellen als wir schon dran vorbei sind. Der Fernpass allerdings kostet uns dann doch ca. eine Stunde zusätzlich. Wir stehen nicht wirklich, aber es fließt nur sehr zäh. Und so sind wir erst gegen 13:30 Uhr glücklich in unserem diesjährigen Domizil angekommen – Neustift im Stubaital, Ortsteil Neugasteig.
Wir wohnen in der „Alpenkönigin“ – einem von drei Häusern unserer Vermieter, die die ganze königliche Familie im Stubaital „betreiben“. Der „Alpenkönig“ ist nur 150 m entfernt, und die „Alpenprinzessin“ liegt in Neustift, dem Hauptort des Tals. Alles drei tolle Apartmenthäuser und auch unsere Wohnung ist echt schön. Groß und geschmackvoll ausgestattet und aufgrund ihrer Lage unterm Dach „Adlerhorst“ genannt.
Von unserem Balkon hat man einen direkten Blick auf den Stubaier Gletscher.
Die Aussicht ins Tal hinein ist schon phänomenal! Das Stubaital ist recht eng. Den Abschluss bildet der Gletscher, da geht’s dann auch nicht mehr weiter.
Aufgrund der Enge des Tals geht es bei den meisten Touren erst einmal kräftig steil nach oben – gut das die Stubaier Super Card, die wir im Preis der Wohnung mit drin haben, sowohl den Bus als auch die Bergbahnen mit beinhaltet. So lassen sich manche Touren mit einer Gondelfahrt statt mit 1.000 m Aufstieg beginnen.
Aber das gibt’s erst ab morgen. Jetzt machen wir erst einmal Kaffeepause, legen die Beine hoch und genießen!
Nach der ausgiebigen Pause erledigen wir die notwendigen Einkäufe. Derweil zieht es immer mehr zu. Die Prognosen für morgen und vor allem Montag sind nicht allzu gut. Mal sehen was wir machen können. Spektakulärer Himmel ist aber immer gut für spannende Bilder.
Zehn Minuten später regnet es so, wie es bei uns zuhause nie regnet: kerzengerade runter, typischer „Schnürl-Regen“. Ein super Sommerregen, der die Hitze des Tages ausgleicht und eine klare Luft erzeugt, die nach Wald und Wiesen riecht. Auch schön!
Micha hat die Planung im Griff und für alle Eventualitäten was vorzuweisen. Morgen werden wir sehr wahrscheinlich keine riesige Tour machen, sondern schauen, dass wir einen günstigen Spot erwischen für eine 2-3 Stunden Tour.
So geht der erste Tag zu Ende, wir sind alle ziemlich platt und fallen nach Chili con Carne und einer Flasche „Blauer Zweigelt“ (wir bringen welchen mit, Heinz! ;)) müde ins Bett. Spätestens ab Dienstag soll auch das Wetter mitspielen. Und bis dahin gilt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung!“
Wir freuen uns auf die kommende Tage!
Michaela und Mathias
Sitze gemütlich auf dem Liegestuhl und „schaue“ euch beim Wandern zu – freu mich auf Eure Berichte!
Trinkt ein Gläschen für uns mit und habt eine wunderschöne Zeit!
Ganz liebe Grüße, Heike
Vielen lieben Dank, Heike!
Schön, dass ihr gut angekommen seid. LG in die Berge aus Schriese. Heidrun
Schön, dass Du wieder mit dabei bist, Heidrun! Die Berge grüßen zurück!