Bei diesem Wetter muss man auf einen Gipfel! Und wenn wir von Aussichtsgipfeln sprechen, dann wird die Große Schlicke häufig genannt. Vom Gipfel kann man weit… weit… weit… sehen, das ganze Tannheimer Tal sowieso, aber auch raus ins Algäuer Voralpenland. Und das ist heute der Plan.
Rein von den Werten her ist die Große Schlicke nicht der anspruchsvollste Gipfel, mit 350 Hhm hoch und runter und rund 3 Stunden Gehzeit, lässt sich das sehr gut bewältigen.

So nehmen wir die Bahn zum Füssener Jöchle, auf den Sattel, der schon für einige unserer Touren der Ausgangspunkt war. Heute sind wir nur als harter Kern zu dritt unterwegs, der Stempel-Hunter macht Pause – schließlich gibt es keinen Stempel zu ergattern, da auf dem Weg keine Alpe ist, in der man einen neuen Stempel bekommen könnte. Die beiden Jungs Philipp und Collin machen lieber einen Tag am Haldensee, bei diesem Wetter sicherlich auch eine gute Idee.
Der Blick auf die Große Schlicke – wow! Es ist die mittlere Spitze im Bild unten.

Der Weg schlängelt sich erst einmal durch Latschenkiefern-Büsche 45 min auf luftiger Höhe entlang des Kamms bis hin zum Fuß des letztlichen Aufstiegs in Richtung Gipfel.



Der Aufstieg selbst ist ganz schön knackig, wir gehen rund 200 Hhm auf sehr engem und gerölligem Weg nach oben, was einige Konzentration erfordert. Natürlich ist die Große Schlicke aufgrund des Wetters und der Erreichbarkeit per Seilbahn auch recht frequentiert. Schließlich sind wir oben und werden nicht enttäuscht, denn der Rundum-Blick ist atemberaubend und entlohnt für die Mühe!




Der Weg zurück geht wie immer etwas schneller. Nach rund 1 Stunde 15 min sind wir wieder an der Bergstation der Füssener Jöchle Bahn, und der Sonnenalm, der Hütte direkt an der Bergstation. Hier gibt’s noch ein zünftiges Vesper. Das war eine schöne Tour!

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