21. Aug – Älpele reloaded

Wer den 20. August vermisst, der hat recht. Es gibt von diesem Regentag einfach nichts zu berichten. Es regnete einen feinen aber dauerhaften Nieselregen, und wir hatte keine Lust irgendetwas zu unternehmen. Daher war das Motto moderner Fünfkampf: Spielen, Lesen, Essen, Trinken, Schlafen – repeat. Auch mal nicht schlecht.

Aber zwei Tage hintereinander ist das doof, auch wenn am heutigen Donnerstag eigentlich ähnliches Wetter vorhergesagt war. Fies ist dann, wenn man sich was ausdenkt für einen Regentag und es dann doch nicht regnet – zumindest nicht gleich. So geht’s uns heute.

Der Plan: Lass uns doch nach Oy-Mittelberg fahren zum Zentrum von „Primavera“ – Naturprodukte, Öle etc. Das ist von Tannheim vielleicht 25km weg, also in lockerer Fahrentfernung.

Haben wir auch gemacht, war ganz nett. Michas Massageöle haben wir aufgefüllt, ebenso ein paar Duftöle für die Diffusoren und ein wenig im Primavera-Garten sind wir auch geschlendert – denn der Himmel sieht zwar dramatisch aus, aber regnen tut’s ja nicht.

Wieder zuhause stellt sich dieselbe Frage wieder: was anfangen mit dem angebrochenen Mittag, denn regnen tuts ja nicht. Daher die Idee: Wir machen einfach die letztes Jahr abgebrochene Tour zur Älpele-Hütte. Schließlich sind wir dieses Jahr um einiges näher dran, denn der Weg geht quasi an unserer Haustüre vorbei. Bei der Gelegenheit waren wir ja damals auf das Blockhaus aufmerksam geworden. Wir sollten in 1 Stunde 15 min oben sein, ein Pensum, das sogar den Benedikt animiert mitzuwandern.

Wir machen uns auf den Weg, der ja teilweise bekannt ist, wenn auch mit links und rechts einem kleinen Sturzbach. Und wie es sich für diese Strecke gehört fängt es ca. in der Hälfte doch noch an zu regnen. Nicht wild, und weit entfernt von den Fluten des letzten Jahres. Aber natürlich genug für Bene, um an der getroffenen Entscheidung zu zweifeln und zu hadern.

Was hilft? Die Aussicht auf den besten Kaiserschmarrn des Tannheimer Tales (wehe jemand behautet etwas Gegenteiliges!), die Aussicht auf einen weiteren Stempel und die normative Kraft des Faktischen – einfach Laufen.

Damit schaffen wir es tatsächlich bis nach oben! Die Älpele-Hütte hat sogar ein „Gipfelkreuz“! Ohne wirklichen Gipfel zwar, aber immerhin.

Und der Kaiserschmarrn erfüllt seinen Zweck und beruhigt die Gemüter. Er ist tatsächlich exzeptionell und schafft es sofort in die Top 3 der ewigen Kaiserschmarrn-Liste! Während wir in der Hütte sitzen regnet es amtlich… oje… Aber kaum ist der letzte Bissen verspeist, ist auch der Regen zu Ende und wir können den Heimmarsch regenfrei antreten.

Damit wäre auch der Stempel der Älpele-Hütte ergattert – ein sehr schöner Stempel und hochverdient!

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert