Es ist Sonntag, und das nicht nur aufrund des Wochenrhythmus, sondern es ist tatsächlich auch die Sonne wieder da! Aber ab heute soll es für die nächsten Tage sonnig sein und bleiben!
Also muss die Devise lauten – aufi muas i! Und um die Mitwandernden nicht zu überfordern suchen wir uns eine „mäßige“ Steigung und machbare Wanderung heraus – wir fahren nach Nesselwängle und wandern auf die Schneetal-Alm. Im Wanderführer eine „blau“ gekennzeichnete Wanderung, eher mäßig steil, allerdings trotzdem rund 500 Hhm hoch und runter.

Zu fünft treten wir an, selbst Bene, der Stempel-Hunter, ist dabei, schließlich haben wir von der Schneetal-Alm noch keinen Stempel! Der Weg erweist sich als anstrengender als die Kategorisierung vermuten lässt, „blau“ ist häufig fast noch kinderwagengeeignet… das ist dieser Weg hier sicherlich nicht! Es geht straight bergauf durch den Wald. Mal auf Forstweg, mal auf Wanderpfaden, die auch noch durch den Regen der letzten Tage rutschig und matschig sind.
Aber da kennen wir nichts, weiter geht’s – aufi gemma! Der Weg ist relativ stark frequentiert. Viele treibt es durch die lange ersehnten Sonnenstrahlen wieder auf die Berge. Das Ziel ist die Schneetal-Alm, eine wunderschöne Hütte, empfohlen von unseren Nachbarn Martin und Patrick, und dem geneigten Leser des Gault&Millau auch von diesem Gourmet-Führer (Hütte des Jahres 2024).
Vielleicht ein wenig übertrieben, aber es gibt schon feine Sachen, auch wenn die Kaspressknödelsuppe nicht mit der von der Stuibenalpe mithalten kann. Und natürlich ist hier heute die Hölle los! Nicht nur der Bekanntheit und des Wetters wegen, sondern zusätzlich ist auch noch Sonntag und heute ist Platzkonzert!

Wir schaffen es nach 2 Stunden die Hütte endlich zu erreichen, und seit rund 45 min hören wir die Musik schon! Es dauert ewig auch nur bestellen zu können, aber immerhin haben wir einen Platz ergattert. Durch die lange Wartezeit haben wir viel Zeit zu regenerieren.

Die Musik geht bis ca. 14:30 Uhr und wir machen uns gestärkt um 15:00 Uhr auf den Rückweg. Leider gibt es keine wirkliche Alternative zum Weg, den wir hochkamen. Dafür sind wir viel schneller und nach rund 1,5 Stunden wieder beim Auto.



Eine schöne Tour, eine tolle Hütte und dass es länger gedauert hat, war letztendlich auch nicht schlimm.
Den Vogel abgeschossen hat aber dieses Türschild in Nesselwängle, das wir fanden, als wir wieder im Tal waren! Die Familie Walter weiß, worauf es ankommt! 😉

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