15. August – Pont-Aven

Das Künstlerstädtchen ist berühmt – Gaugin war hier und eine berühmte Malereischule. Pont-Aven steht also auf jedem Zettel bei Bretagne-Besuchern, die hier in der Gegend logieren oder hier vorbei kommen.

Sich den 15. August auszusuchen, um nach Pont-Aven zu kommen, hat zwei Gründe aber auch einen gewissen Nachteil. Als Grund lässt sich anführen, dass der Vormittag drauf ging, um die Jungs vom Flughafen Rennes abzuholen. Dieser ist 2 Stunden von Moëlan-sur-Mer entfernt – jetzt sind wir also komplett!

Im Übrigen hätte es der 15. August, den die Katholiken ja als Mariä Himmelfahrt begehen, in Frankreich fast zum Nationalfeiertag geschafft. Er war es auch und zwar von 1806 bis 1813. Das lange kinderlos gebliebene Königspaar Ludwig VIII. und seine Frau Anna von Österreich machten den Tag der Mariä Himmelfahrt zu einem Feiertag. Denn nach langem Warten und Beten – hauptsächlich zur Gottesmutter Maria – wurde im Jahr 1638 der kleine Luis geboren – der spätere Ludwig XIV. Letztendlich machte aber der 14. Juli das Rennen – ab dem Jahr 1850. Der 15. August blieb aber ein landesweiter Feiertag. Der Name „Mariä Himmelfahrt“ kommt übrigens erst aus dem Jahr 1950, als Papst Pius XII. beschloss, das Dogma von der Aufnahme Mariä in den Himmel offziell zu machen.

Für einen angenehmen Nachmittag ohne viel zusätzliche Autofahrt bietet sich Pont-Aven also durchaus an, weil es sich nur 10 min von unserem Domizil befindet.

Nicht so geschickt war die Wahl, weil eben der Feiertag noch mehr Leute, vorallem auch Franzosen in den Ort zog und so war schon die Parkplatzsuche ein Erlebnis für sich. Der Flecken glänzt dann nicht unbedingt mit herausragenden Sehenswürdigkeiten. Aber mit einer netten Einkaufsstraße, einer Promenade am Bach entlang, einer hübschen Kirche, einem netten Hafen und schmucken Häuschen, alles schön. Und natürlich – wie in jedem Reiseführer zu lesen – einer Galerie an der anderen. Für jede Art von Kunst, Gemälde, Skulpturen, what ever…

Wir schlängeln uns über die Promenade bis zum Hafen und suchen uns ein kleines Cafe für einen Crêpes – joah… ganz schön hier!

Hier ein paar Eindrücke:

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