Die Prognose hat sich bewahrheitet: Seit der Nacht regnet es, zunächst mit Gewitter, seid dem Morgen dann mit feinem Nieselregen. Aber gut, das muss man verschmerzen können, wir sind ja nicht aus Zucker.
Aufgrund des Wetter lassen wir es heute aber erst einmal ruhig angehen. Die Prognose für den Nachmittag ist besser, es soll so gegen 13:30 Uhr aufhören zu regnen. Das gibt uns die Gelegenheit beim Tourist-Info-Büro (bei uns gegenüber) vorbeizugehen und Stempelkarten abzuholen – man kann hier auf den Berghütten und Jausenstationen Stempel sammeln und bekommt dann je nach Anzahl der gesammelten Stempel ein Bronzene, Silberne oder Goldene Anstecknadel. Ganz im Sinne des Olympischen Gedanken also! Und da Deutschland gestern schon die erste Goldmedaille geholt hat (Lukas Märtens, Schwimmen) ziehen wir heute nach und sammeln unsere ersten beiden Stempel!
Die Bergstation der Neunerköpfle-Bahn liegt im Nebel. Wir entscheiden uns erstmal zur Mittagsjause und machen uns auf den Weg zur Gundhütte – da gibt’s dann auch den ersten Stempel! 😉
Im Moment macht’s wirklich nicht so viel Spaß, aber das wird schon.
Die Gundhütte liegt wenige hundert Meter von der Bergstation der Neunerköpfle Bahn und ist schnell erreicht.
Gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg, es hat mittlerweile tatsächlich aufgehört zu regnen, nur der Nebel hängt noch tief und macht jede Aussicht zunichte.
Nach kurzem aber zackigem Aufstieg erreichen wir das Gipfelkreuz des Neunerköpfle (unser heutiges Titelbild), das sich auch mit dem größten Gipfelbuch der Alpen brüstet.
Sobald wir den Abstieg antreten, lichtet sich auch der Nebel. Unser Plan ist, nachdem wir ja mit der Bahn hier hoch gefahren sind, zumindest den Weg nach unten zu Fuß zu gehen – 720 Höhenmeter. Nach all dem Regen ist das auf den Wanderpfaden eine recht rutschige Angelegenheit, weswegen wir überwiegend die Wirtschaftwege für den Abstieg nutzen.
Auf halbem Weg kommen wir zur Usser Alpe, einer urigen Hütte, bei der wir unseren zweiten Stempel einsammeln. Hier ist eben noch das Ende eines Frühschoppen-Platzkonzerts im Gange, hätte man das gewusst! Dann wären wir direkt hierher zur Jause. Nun gut.
Wir schlängeln uns den Serpentienen folgend immer weiter dem Tal entgegen und die Sicht wird stetig klarer.
Unten treffen wir auf den Weg, den wir schon kennen, den Weg zum Urfall von gestern.
Und so landen wir schließlich wieder an der Talstation der Neunerköpfle Bahn.
Das war eine nette kleine Wanderung zum Einstieg und für das Wetter eigentlich eine gute Sache.
Morgen soll nun doch der Sommer wieder Einzug halten und wir planen eine größere, längere, höhere Tour. Man kann gespannt sein! 😉
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